12. März 2025

„Der Zug, der Zug, der Zug hat keine Bremse …“

Theateraufführungen an der JES

Kurz vor den Faschingstagen und dem bunten Faschingstreiben an der JES ging am Dienstag- und Mittwochabend in der Aula schon einmal die Post ab …

Die Theatergruppe des Mittwochnachmittagsprojekts hatte zu zwei Aufführungen ihrer neuen Produktion „Kein Zug nach nirgendwo“ eingeladen.


Aus einer Textvorlage von Winnie Abel hatte Spielleiter Ralph Händler noch zwei weitere Rollen und ein paar zusätzliche Szenen in den ursprünglichen Text eingebaut. Alle 13 Schauspielerinnen konnten mit viel Spielfreude und Elan an zwei gelungenen Theaterabenden das Publikum in der Aula unserer Schule bestens unterhalten.

Im Stück muss eine Gruppe Bahn-Reisender, die sich aus unterschiedlichen Gründen auf dem Weg nach Nürnberg befinden, „aufgrund technischer Probleme des Zuges“ unverhofft Zwischenhalt auf dem Provinzbahnhof Einöd einlegen. Ohne Handyempfang, ohne Taxis vorm Bahnhof und ohne eine Aussicht auf Weiterfahrt ist guter Rat teuer …

Während ihrer Wartezeit lernen sich die Gestrandeten langsam besser untereinander kennen, aber auch fürchten. Nachdem die Ortspolizistin die Reisenden unterrichtet, dass im „verendeten“ Zug auch eine „psychopa-, psychoti-, naja, also eine Psycho-Person“ mitgefahren sei, die von der Ordnungshüterin dringend mit dem Streifenwagen nach Nürnberg gebracht werden muss, geht die Suche nach dieser Person los. Durch einige Irrungen und Wirrungen kann schließlich die Patientin auf Abwegen gefunden werden und die ein oder andere Reisende geht zum Ende hin selbst auch einen Schritt zur persönlichen Weiterentwicklung.

Beide Aufführungen wurden von den 13 Akteuren schwungvoll, leidenschaftlich und gewitzt auf die Bühne in der Aula gebracht; nach ein paar Unsicherheiten am Dienstagabend war die zweite Aufführung am Mittwoch absolut gelungen, sodass der Regisseur am Ende stolz und hocherfreut seinen Schauspielerinnen, aber auch den Jungs von der Bühnentechnik, seinen Dank für die dargebotenen Leistungen aussprach.

In diesem Sinne galt für alle Teilnehmenden an den beiden Theateraufführungen:
„Senk ju vor träveling wis Deutsche Bahn!“

Ralph Händler