Wir gratulieren unserer Schülerin Marie Greim zum 2. Siegertreppchen des Realschul-Champions Oberfranken 2023 in der Kategorie Schulleistungen für die Note 1 in allen Vorrückungsfächern im Jahreszeugnis 2022/23!
You’re a winner – Realschulchampion Oberfranken 2023
Bis auf den letzten Platz besetzt war am 17.11.2023 die Sporthalle der Realschule Ebermannstadt, als sich die oberfränkische Realschulfamilie bereits zum neunten Mal traf, um ihre Besten zu ehren. Erstmals war eine Realschule Gastgeber dieser
Veranstaltung. Der diesjährigen Einladung des Ministerialbeauftragten sowie der Premiumpartner waren wieder zahlreiche Ehrengäste, darunter Ltd. Ministerialrat Konrad Huber, stellvertretender Leiter der Realschulabteilung im Bayerischen
Staatsministerium für Unterricht und Kultus, gefolgt, um eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern für erbrachte Leistungen und gezeigtes Engagement in den Kategorien Schulleistung, soziales Engagement, MINT, Sport und kulturell-musisch zu ehren. Das Projekt des Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Oberfranken wird neben zahlreichen Sponsoren von den herausragend engagierten Premiumpartnern Rehau Industries SE&Co. KG, Brose Gruppe, Wedlich.Servicegruppe GmbH&Co. KG und den Sparkassen Oberfranken getragen. RSD Harald Pitter, Gastgeber des Abends, ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit zwei Knappen, Figuren aus dem eigenen Musical „Doppeltes Spiel“, die angereisten Gäste aus nah und fern zu begrüßen und ihnen dafür zu danken, dass sie den Weg auf sich genommen haben, um der Preisverleihung mit ihrer Anwesenheit einen würdigen Rahmen zu geben.
„This is the moment we´ll remember, every day for the rest of our lives“ – ein Moment, an den man sich möglicherweise für den Rest seines Lebens erinnert – so begrüßte Johannes Koller, Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Oberfranken, die vielen geladenen Gäste. Ein besonderer Gruß galt den geehrten Schülerinnen und Schülern, die genau diese Zeilen an diesem Abend auf all ihren Social-Media-Kanälen posten können, genauso wie es beispielsweise Spitzensportler gern tun. Denn sie seien alle Gewinner, frisch gebackene Champions. Koller brachte zum Ausdruck, dass dies ein passender Impuls sein könne, um sich selbst für die unterschiedlichsten Ziele weiter zu motivieren, um etwas zu erreichen, das eines Champions würdig sei. An diesem Festabend würden Sieger ausgezeichnet und gefeiert, die in den fünf Kategorien, auf die die Realschule in Bayern ein besonderes Augenmerk legt, für unterschiedliche Ziele motiviert sind und aus eigenem Antrieb mehr tun, als verlangt wird – die eben auf ganz besondere Weise „Winner“ sind. Besonders hob Koller die Unterstützung durch das Elternhaus hervor, ohne das viele erbrachte Leistungen nicht möglich wären. Aber auch durch ihre Schulen haben die Champions Begleitung und Unterstützung erfahren, denen dafür Dank gebührt. Der Gruß des Ministerialbeauftragten ging deshalb an die begleitenden Eltern, Schulleiter sowie Lehrkräfte, an die zahlreichen Ehrengäste, die diesem besonderen Abend erst den richtigen Glanz verleihen und vor allem an die vier Premium-Partner, ohne deren Unterstützung die Verleihung dieses besonderen Preises nicht möglich wäre.
Talkrunde
Im Vorfeld der eigentlichen Preisverleihung wurde im Rahmen einer Talkrunde die digitale Transformation und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft und Schule aus verschiedenen Perspektiven von Michael Stammberger, Leiter Aus- und Weiterbildung Brose Gruppe, Christian Wedlich, Wedlich.Servicegruppe, Andrea Schubert, Teamleitung Personalentwicklung Sparkasse Forchheim, Michael von Hertell, Leiter Ausbildung Rehau und Ltd. Ministerialrat Konrad Huber (StMUK) beleuchtet. Auf die Frage der Moderatoren Simone Schramm und Oliver Schrüfer nach den Veränderungen und Herausforderungen, betonte Michael Stammberger, dass digitale Transformation alle Bereiche betreffe und es ein Prozess einer hohen Komplexität sei, zu dem dennoch oftmals als Basis auch die manuelle Tätigkeit gehöre. Dass neue Berufe entstehen, es vielfach zu Vereinfachungen komme, dass es aber auch andere Arbeitszeiten geben werde und im Bereich der Arbeitskräfte ein
europäisches Denken vonnöten sei, dessen war sich Christian Wedlich, auf die Frage, wohin der Weg führen würde, sicher. Andrea Schubert stellte zu den Risiken, gerade im Bereich der Banken, fest, dass die Datenqualität passen müsse, aufgrund
des permanenten Arbeitens mit personenbezogenen Daten. Man sollte aber auch die Digitalisierung nicht über alles stellen, da die Beziehung zum Menschen weiterhin wichtig bleibe. Michael von Hertell hatte bei seiner Anreise ChatGPT nach den Anforderungen für Arbeitnehmer befragt. Wichtige Kompetenzen wie Kreativität und Teamfähigkeit waren die Antwort. Von Hertell machte in diesem Zusammenhang aber besonders deutlich, wie immens wichtig es sei, den Bot richtig zu „füttern“ und
dabei käme es eben auf die Fähigkeiten des Nutzers an. Dass es den Realschulen gelingt, Schülerinnen und Schüler mit den notwendigen Kompetenzen auszustatten, zeigte Konrad Huber auf. So sei die Realschule die erste Schulart gewesen mit dem
Fach IT in der Stundentafel. Für IT werde es auch ein neues Modul KI geben, da die Schülerinnen und Schüler nicht nur damit lernen sollen, sondern auch wissen müssen, was hinter KI steckt. Darüber hinaus gab es für die Lehrkräfte der bayerischen Realschulen bisher mehr als 400 Fortbildungen in diesem Bereich an der ALP Dillingen. Aber auch der Digitalpakt sowie das Projekt „Digitale Schule der Zukunft“ – und damit schlussendlich die Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten – tragen dazu bei. Konrad Huber betonte aber auch, dass ihm Firmen immer wieder sagen würden, dass man bei den Änderungen mit Bedacht vorgehen solle, da die Realschulen schon immer gute junge Menschen mit einem gesunden Selbstbewusstsein hervorbringen würden.
Preisverleihung
Aufgrund sehr guter Schulleistungen durften dann im Anschluss Alina Schnapp (RS Bad Staffelstein), Katharina Kohlmann (RS Ebermannstadt), Benedikt Eger (RS Forchheim), Marie Greim (RS Gefrees), Emma Hohenreuther und Felix Haak (RS Kulmbach), Laura Schiller (RS Naila), Indira Rahmanovic und Hannes Truckenbrodt (RS Neustadt b. Co.), David Leißner (RS Pegnitz), Laura Ponader und Justus Pfeifer (RS Wunsiedel) sowie Leoni Skordili-Wolfrum (Maria-Ward-RS) das zweite Siegertreppchen besteigen, da sie in allen Vorrückungsfächern im Jahreszeugnis 2022/23 die Note 1 aufwiesen.
Der erste Platz in der Kategorie Schulleistung ging an 24 Schülerinnen und Schüler, die den sagenhaften Gesamtnoten- durchschnitt von 1,0 erreichten: Amelie Rauh (RS Bad Staffelstein), Leonie Mager (RS Burgkunstadt), Julian Burkard (RS Coburg I), Eva Löhnert, Charlotte Göller, Nina Gegenfurtner, Juliana Schultheiß, Lea Latzel, Lina Machinek (alle RS Coburg II), Johanna Graf (RS Ebermannstadt), Lara Johne und Hannah Schmidt (RS Gräfenberg), Johanna Rentsch und Julia Mayer (RS Kronach I), Antonia Franz und Tamira Frank (RS Naila), Lena Hausdörfer und Marcell Holland (RS Neustadt b. Co.), Antonia Schuster und Lea Stangl (RS Pegnitz), Luca Wunderlich (RS Rehau), Lenja Finzel, Julia Dumpert, Gina-Maria Ament (alle RS Scheßlitz).
Dotiert mit 600 Euro gingen im Anschluss der Scheck sowie der dazugehörige Pokal in der Kategorie „Schulpreis“ in diesem Jahr an die Staatliche Realschule Coburg II. Für vielseitiges und beständiges Engagement, für ein breit aufgestelltes Schulprofil mit gebundenem und offenem Ganztag, herausragendem musikalischem Engagement und unzähligen praktischen Angeboten sowie für regelmäßige Nominierungen in allen Kategorien seit Beginn der Verleihung des oberfränkischen Realschulchampions nahm RSD Klaus Reisenweber den Preis für seine Schule, die MINT-21-Schule, DELF-Schule und Teilnehmerin am Projekt „Digitale Schule der Zukunft“ ist, entgegen.
Für hervorragendes soziales Engagement wurden Tim Wieder (RS Bad Staffelstein 1. Platz), Debora Sennst (RS Forchheim) und Alisa Nowak (RS Kulmbach), 2. Platz, sowie jeweils auf dem 3. Platz Moritz Kahlo und Toni Wicht (RS Coburg II) und das
EDV-Team der RS Wunsiedel ausgezeichnet. Der erste Platz der Kategorie MINT ging an Saskia Kunder von der RS Ebrach.
Bastian Eder und Daniel Schmidt von der RS Helmbrechts positionierten sich auf dem zweiten Platz. Ein Sonderpreis wurde an das Projekt MINTeinander der RS Bayreuth I vergeben.
Für außerordentliche sportliche Leistungen wurden geehrt: Michelle Weggel (RS Graf-Stauffenberg, 1. Platz), Luise Konle (RS Kronach II) und Johannes Theinhardt (RS Ebrach), 2. Platz, sowie Hugo Bauersachs (RS Neustadt b. Co., 3. Platz). Den Sonderpreis erhielt Kilian Wegner von der RS Kronach I.
Kulturell-musisch höchsten Eifer zeigten die Kandidaten in der abschließend ausgezeichneten Leistungskategorie. Sara Ukshini von der RS Ebrach belegte den dritten Platz, Luna Stöhr von der RS Wunsiedel den zweiten Platz. Mit dem ersten Platz wurde das Buchprojekt „Doppeltes Spiel“ von der RS Ebermannstadt, das zu einem Musical wurde, ausgezeichnet.
Simone Schramm und Oliver Schrüfer von der gastgebenden RS Ebermannstadt führten charmant durch ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm, das der Gastgeber mit mehreren Ausschnitten aus dem Musical „Bibi und Tina“, mit einer
Szene aus dem preisgekrönten Musical „Doppeltes Spiel“ und die geehrte Judoka Michelle Weggel (RS Graf-Stauffenberg) mit einer Darbietung ihres Könnens im Rahmen der „Fallschule“ beeindruckend umrahmten.