Wenn ich an meine Zeit an der JES denke, dann…
„.. erinnere ich mich besonders an…den Plan – es ging immer um den Plan! Einmal wöchentlich hing dieser am Schwarzen Brett. Nach diesem Plan wurde jede Schulstunde und jede Aktivität ausgerichtet. Ich rede nicht vom Stunden- plan, sondern vom Speiseplan. Immer wenn es Schinkennudeln gab, sind wir förmlich ausgeflippt. Heute noch habe ich den Geschmack, der definitiv zu süßen, aber damals als Highlight empfundenen, Tomatensauce am Gaumen.
Alexander Herrmann, Sternekoch
„… erinnere ich mich besonders an den abwechslungsreichen Unterricht, den guten Draht zu den Lehrer*innen , die schönen Stunden, die wir im JES-Kaffee verbracht haben und vor allem aber an den Schüleraustausch mit Temecula mit allen GAPPíes – einfach unvergesslich.“
Franziska Beck, Laboringenieurin an der Hochschule Hof
„…eine unheimlich tolle Zeit! Hier habe ich Freundschaften gefunden, die bis heute halten und ich habe in der JES gelernt, anderen zuzuhören, andere Meinungen zu hinterfragen, aber auch sich von besseren Vorschlägen überzeugen zu lassen.
Ich war kein Musterschüler und auch nicht der Fleißigste, aber ich habe in der JES für mein ganzes Leben gelernt.
Als Schülersprecher durfte ich erfahren, dass man mit guten Vorschlägen und Konzepten etwas verändern kann – vielleicht war das damals schon der Einstieg in meinen jetzigen Beruf.“
Oliver Dietel, 1. Bürgermeister von Gefrees
„…erinnere ich mich besonders an den guten Zusammenhalt zwischen uns Schülern und das familiäre Verhältnis zu den Lehrern.“
Nicole Grießhamer, Verwaltungsangestellte Geschäftsführerin bei Rudolfstein Alpakas
„…erinnere ich mich besonders an das „familiäre“ Verhältnis und Miteinander zwischen Schülern, Lehrern sowie den weiteren Mitarbeitern der Schule (z. B. in der Küche, Teestube, Sekretariat usw.). Die christliche Prägung und das damals noch nicht übliche Alleinstellungsmerkmal einer Ganztagesschule haben alle Beteiligten der Schulfamilie auf eine ganz besondere Weise miteinander verbunden und uns Schüler „auf das echte Leben“ vorbereitet. Durch die (zeit-)intensiven und mitunter sehr persönlichen Verbindungen zwischen Schülern und Lehrkräften durften wir in einem wunderbaren Schulumfeld zu Persönlichkeiten heranreifen.
Viele persönliche Eigenschaften, z. B. im Umgang mit anderen Menschen, die mir heute zu eigen sind, haben ihren Ursprung in „meiner“ JES und sind ganz wesentlicher Bestandteil meines Erfolgs. Darauf bin ich stolz und für immer sehr dankbar und wünsche noch vielen Generationen, dass auch sie das Rüstzeug mit auf den Weg bekommen, verantwortungsvolle, erfolgreiche, vor allem aber menschliche Persönlichkeiten zu werden.“
Marc Benker, 1. Bürgermeister von Marktschorgast
„… das vielfältige Angebot der Projekte, die zu meiner Zeit noch Neigungsgruppe hießen. Das JES-Café ist in dieser Zeit unter dem Namen Teestube entstanden, unzählige Mittagspausen habe ich hier sowohl hinter der Theke – bei der Zubereitung und dem Verkauf von Getränken und Kuchen – und auch als Gast mit den Freundinnen zusammen verbracht.“
Petra Gampert, Vermessungsbeamtin
„Bevor ich auf die Realschule kam, haben mich schon immer die Klassenzimmer mit Balkon beeindruckt – wie cool wäre es, in so einem Klassenzimmer mal sitzen zu dürfen. Also ab auf die Realschule. Angekommen in der 7. Klasse musste ich auch gleich meinen Fußballverein FC Gefrees Bonus bei unserer damaligen Pausenaufsicht (Frau unseres ehemaligen FC Vorstandes) ausnutzen. Sie hatte in einer Verweis trächtigen Situation mal beide Augen kräftig zugedrückt.
Dr. Markus Friebe, Abteilungsleiter bei Continental im Bereich kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme
„… erinnere ich mich noch besonders gerne an das gute Miteinander. Das Miteinander unter den Schülern, aber auch das Miteinander zwischen den Lehrern und den Schülern. Die Bergtouren zusammen mit den Lehrern, das Gefühl miteinander etwas geschafft zu haben. Ganz wichtig war für mich auch, dass man auf ganz unterschiedliche Art und Weise kreativ werden konnte, wie z.B. im Werkraum beim Ausprobieren verschiedener handwerklicher Techniken oder in der Teestube beim Kuchenbacken.“
Julia Förster-Oetter, Goldschmiedin im Atelier Förster-Oetter; Bayreuth
„…fällt mir zuerst die alltägliche erste Pause ein, in der es die leckeren heißen Wiener von Herrn Brey gab. Damals haben diese noch 1,50 DM gekostet und ich habe wirklich JEDEN Tag ein Paar Würstchen und Ketchup gegessen. Bei ca. 200 Schultagen pro Jahr und einem Gewicht von vielleicht 60 g pro Paar, habe ich somit in meinen vier Jahren an der JES ungefähr ein halbes Schwein gegessen. Beachtlich! Und sehr lecker!“
Hans-Martin Tröger, Professur für analoge Signalverarbeitung, Schaltungstechnik und Hochfrequenztechnik
„… erinnere ich mich besonders an den besten Schritt, den ich je in meinem Leben gemacht habe. Es war der erste Grund, warum ich bis jetzt alles geschafft habe. Sie haben mir an der JES die Sprache fast von Null an beigebracht. Bei allem, was ich gebraucht habe, haben mir alle geholfen. Das war des Beste für mich hier in Deutschland, dass ich auf dieser Schule war. Ich bin so dankbar für alles und werde die schöne Zeit an der JES nie vergessen!!
Sara Cheikhi, Zahnmedizinische Fachangestellte
„…Unterricht auf Augenhöhe in einem positiven Umfeld, das christliche Werte und gegenseitigen Respekt vorlebt und weitergibt.“
Normen Eller, Küchenchef im Severin*s Resort & Spa auf Sylt
„… erinnere ich mich daran, dass ich den ganzen Tag mit meinen Freunden verbringen konnte. Das Pausenangebot war beeindruckend und vor allem – was mich bis heute beeindruckt – der Schüleraustausch mit Temecula. Seit 2004 habe ich regelmäßigen Kontakt mit meiner Austausch-Familie und ich würde diese nicht mehr missen wollen. Da man an der Ganztagsschule viel Zeit auch neben dem Unterricht mit anderen Schülern und den Lehrern verbringt, denke ich, lernt man auch Werte, die nicht auf dem Stundenplan stehen, wie „Höflichkeit“ „Kompromissfähigkeit“, „sich an Regeln zu halten“.
Einige der JES-Regeln, wie zum Beispiel Speisesaal Dienst, Andacht, Projekte sind Themen, die positiv prägen.
Ich denke sehr gerne an die Zeit zurück, auch wenn die ein oder andere Note bis heute nicht gerechtfertigt war, bin ich froh, meinen Grundstein für meine Zukunft dort gelegt zu haben.“
Simone Greiner, IT-Systemkauffrau, Ausbilderin ServiceCenter Gefrees Noventi Health SE
„… erinnere ich mich besonders an die familiäre Atmosphäre, viel Abwechslung in der Mittagspause und das tolle Verhältnis zu den Lehrern.“
André Müller, Data Scientist (BMW)